„Spürbar vorangebracht“
Am Ende waren Teilnehmer und Organisatoren begeistert: Das Rhetorikseminar der Jungen Union im Kreis Coesfeld brachte für alle positive Überraschungen mit sich.
Nur knapp sieben Prozent einer Botschaft macht der Inhalt aus. Entscheidend für die Überzeugungskraft sind vielmehr die Betonung und die Körpersprache. Um diese Fertigkeiten zu verbessern, trafen sich jetzt Mitglieder der Jungen Union und Interessierte aus dem Kreis Coesfeld in der Alten Amtmannei.
Referent Norbert Burzlaff von der kommunalpolitischen Vereinigung NRW gab im ersten Teil des Seminars eine allgemeine Einführung in die Rhetorik. Die teilnehmenden JUler und Interessierten lernten, mit welchen Instrumenten sie im Gespräch überzeugen können, was als absolutes „No go“ gilt und wie sich Angriffe effektiv abwehren lassen.
Nachdem man sich mittags mit einer Pizza gestärkt hatte, fanden am Nachmittag mehrere praktische Übungen statt. So sollten sich einzelne Teilnehmer der Gruppe gegenüberstellen und zu einem spontan genannten Thema eine Minute lang etwas erzählen. Dabei konnten die am Vormittag gewonnenen Erkenntnisse angewendet und jedem Redner Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Später wurden in kleinen Diskussionsgruppen zu aktuellen politischen Themen verschiedene Fragestrategien geübt. Hier gab es etwa die Aufgabe, auf Fragen eines Diskussionspartners mit einer passenden Gegenfrage zu reagieren.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Seminar ein voller Erfolg gewesen ist, denn es war sowohl lehrreich als auch mit viel Spaß verbunden.
Zufrieden zeigte sich schließlich auch Organisator Julian Allendorf: „Die Wahrnehmung der eigenen Rhetorik, der gezielte Einsatz von Körpersprache und der Ausbau der Sozialkompetenz werden immer mehr an Bedeutung gewinnen, das Seminar hat uns auf all diesen Feldern einen spürbaren Schritt vorangebracht.“