Über die Lage eines besonderen Hilfsprojektes für Straßenkinder in Brasilien informierte jetzt die Havixbeckerin Marianne Möller den heimischen Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling aus Nottuln. Möller engagiert sich seit etlichen Jahren für Straßenkinder und ihr Schicksal in der brasilianischen Stadt Recife sowie im Bundesstaat Pernambuco. Mit dem Bericht über die Lage vor Ort verband Marianne Möller auch einen Dank an MdB Schiewerling. Der hiesige Abgeordnete unterstützt sie und die brasilianische Hilfsorganisation bei so mancher Klippe für die praktische Hilfe über seine Kontakte unter anderem in der Bundesregierung.
Die Havixbeckerin Möller macht sich seit etlichen Jahren mit ihrem Engagement erfolgreich für die Organisation „Comunidade dos Pequenos Profetas“ stark. Diese Hilfsorganisation wurde vor 30 Jahren in Recife gegründet. Sie hilft den Kindern und Jugendlichen, die in benachteiligten Stadtteilen oder auf der Straße leben und vom Tod bedroht sind. Zielsetzung ist, ihnen ein menschenwürdiges Leben sicherzustellen und neue Perspektiven aufzubauen durch Schule, Bildung und Job. Konkret berichtete Möllers jetzt über die Arbeit eines Drogenausstiegsprogramms für Jugendliche und junge Erwachsene. „Es gibt unglaublich viele jüngere Drogenabhängige, die durch die sogenannte Todesschwadron oder auch durch Dealer direkt in ihrem Leben bedroht sind. Unser Ziel ist es, so früh wie möglich eine Behandlung der Drogenabhängigen zu ermöglichen“, berichtete Möller von den Aktivitäten, die vor Ort jedoch gegen enorme bürokratische Schwierigkeiten zu kämpfen haben.