CDU Kreisverband Coesfeld

Energiewende fängt in den eigenen Gemäuern an

„Das lohnt sich richtig! Allein die Hälfte weniger an Energieverbrauch. Wenn man das auf ein paar Jahre zusammenrechnet, ist das schon eine richtige Summe an Einsparung – trotz der recht umfangreichen Investition“, lässt Wilfried Erckens keinen Zweifel aufkommen, dass er sich auch als privater Hausbesitzer mit seiner privaten Energiewende richtig entschieden hat. Erckens hat in seinem älteren Doppelhaus eine komplette energetische Sanierung inklusive Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach durchgezogen. Dieses Gesamtpaket präsentierte der Dülmener zusammen mit der Kreishandwerkerschaft Coesfeld jetzt dem Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling auf dessen diesjähriger Sommertour.
Energie und Energiewende – das ist das Leitthema diesjährigen Sommertour von MdB Schiewerling. Zwei Wochen lang tourt der heimische Abgeordnete durch alle 14 Städte und Gemeinden seines Wahlkreises. Dabei informiert er sich über konkrete Energie-Projekte, über neue Planungen sowie auch über Zielkonflikte und besondere Herausforderungen auf der lokalen Ebene rund um die Energiewende. Und er diskutiert mit den Bürgern seines Wahlkreises darüber diskutieren.

In Dülmen stand ein enorm wichtiger, aber meist in der Öffentlichkeit weniger diskutierter Bereich an: Energieeinsparung! „All die Energie, die von vornherein eingespart werden kann, muss erst gar nicht produziert werden. Diesen einfachen Gedanken auch konsequent zu verfolgen, darin liegt sehr viel Potential für die Energiewende sowie für den Klimaschutz“, betont MdB Schiewerling beim Ortstermin in Dülmen, bei dem er auch von einer Delegation der hiesigen CDU begleitet wird.

Am Beispiel von Erckens legen von der Kreishandwerkerschaft Energieberater Clemens Nolte und Geschäftsführer Ulrich Müller die Möglichkeiten und Chancen der energetischen Altbausanierung dar. „Da kann man schon bis zu 70 Prozent Energie einsparen, in einigem Fällen sogar bis 90 Prozent“, listet Experte Nolte beeindruckende Fakten auf. Gerade der Kreishandwerker kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu: „Ohne die Beratung, die Gutachten und die enorme praktische Hilfestellung der Kreishandwerkerschaft hätte ich das nie verwirklichen können. Das reichte vom Energiegutachten und der Planungsberatung, ging über das sichere Lotsen durch den Dschungel der ganzen Förderprogramme und reichte bis zur konkreten Umsetzung durch die hiesige Fachfirmen“, berichtet Erckens. Er hatte im Jahre 2008 an der Thermographieaktion des Kreises teilgenommen. „Das war irgendwie der Auslöser für alles“, strahlt er heute.

MdB Schiewerling zeigt sich begeistert gleich über dreierlei bei diesem Dülmener Sommertour-Termin: Zum einen, welches Potential in solchen Sanierungen steckt; zum anderen, wie effektiv und effektvoll jeder Hausbesitzer seine persönliche Energiewende vollziehen kann. Und drittens, dass mit der hiesigen Kreishandwerkerschaft enorme Kompetenz direkt vor Ort vorhanden ist. „Und das stärkt dann zusätzlich auch den heimischen Wirtschaftsstandort für Handwerk, Handel und Dienstleistung“, wie MdB Schiewerling unterstreicht. Damit verweist er auf einen vierten wichtigen Punkt: „Die Energiewende bietet gerade auch der mittelständischen Wirtschaft große Chancen! Man muss sie nur nutzen!“