Die Senioren Union freut sich über ihre langsam, aber stetig steigende Mitgliederzahl. Trotz einiger Sterbefälle im vergangenen Jahr zählt der Verband ein Mitglied mehr als noch vor zwölf Monaten – nämlich insgesamt 186 Personen. „Noch ist die Marke von 200 Mitgliedern ein Stück entfernt. Aber wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die 200 in nicht allzu ferner Zukunft zu erreichen“, sagte Vorsitzender Dieter Klaas gestern bei der Mitgliederversammlung im St.-Barbara-Haus.

Mit einem bewährten Vorstand geht die Senioren Union jetzt ins kommende Jahr: Bei den Vorstandswahlen wurden sowohl Vorsitzender Dieter Klaas als auch sein Stellvertreter Peter Timmers und Schriftführer Bruno Schmied im Amt bestätigt. Beisitzer sind Karl Brake, Heidemarie Droste, Mathilde Eilers, Felix Schulze Weddern und Franz Surmann. Dass überhaupt unheimlich viel „kommunalpolitische Erfahrung in Ihren Reihen sitzt“, bemerkte auch der neue Stadtverbandsvorsitzende Markus Brambrink beim Blick in den Saal. „Sie haben das Ohr nah am Bürger und leiten das dann an uns weiter“, sagte Brambrink, der bei den Senioren seinen ersten öffentlichen Auftritt als neuer Stadtverbandschef hatte.

Ein offenes Ohr für ältere Mitbürger hat die Senioren Union tatsächlich. Das neue Projekt: Einen öffentlichen Personen-Nahverkehr für Senioren, die gehbehindert und nicht mobil sind. „Für viele Ältere ist es ein großes Problem, dass sie nirgendwo hin kommen“, sagte Klaas. Im Moment liefen Gespräche, welcher Anbieter geeignete Autos zur Verfügung stellen könnte, und erste Erfolge gebe es bereits. „Wir werden eine Lösung finden“, versprach Klaas, machte aber gleichzeitig klar, dass es eine regelmäßige Anbindung aller Ortsteile an Dülmen nicht geben könne.

Vorsitzender Dieter Klaas blickte natürlich auch auf die Zeit seit der letzten Mitgliederversammlung zurück: Bei vielen Veranstaltungen sei die Resonanz gut gewesen, etwa beim Dämmerschoppen, einem Nachmittag im Kloster Hamicolt, beim Festakt zum 20-jährigen Bestehen und diversen Vortragsabenden. „Es erfüllt uns mit Stolz, so viele Mitglieder auf die Beine zu bringen“, sprach Klaas für den gesamten Vorstand.