Nottuln bereit machen für die Zukunft
Dabei wurde deutlich, dass sich Mannwald als Bürgermeister insbesondere für die Wirtschaft in Nottuln einsetzen möchte. „Um langfristig Unternehmen an Nottuln zu binden, müssen wir diesen attraktive Rahmenbedingungen bieten.“, meint Mannwald. Dazu möchte er als Bürgermeister in der ersten Reihe als Förderer der Wirtschaft stehen. Der 44-jährige, der in Nottuln groß geworden ist, machte zudem deutlich, dass ihm neben der Wirtschaft auch die langfristige Entwicklung aller Ortsteile hin zu modernen und attraktiven Lebensräumen wichtig ist. Dabei möchte sich Mannwald insbesondere den demografischen Herausforderungen stellen, die gerade in den kleineren Ortsteilen schon heute offen zutage treten. „Zu einer zukunftsfähigen Gemeinde gehören neben attraktiven Lebensräumen für Familien und Kinder genauso auch eine funktionierende Schul- und Verkehrsinfrastruktur.“, führt Mannwald seine Überzeugungen weiter aus. Ein Dritter Pfeiler seiner Politik ist das „Soziale Miteinander“, für dessen Stärkung Mannwald das Ehrenamt - als eine wichtige Basis für gesellschaftliches Leben in Nottuln - fördern möchte. Ebenso ist es Mannwald wichtig, dass sich in Nottuln jeder willkommen fühlt, der hier leben möchte und dass die Bedürfnisse aller Interessen- und Gesellschaftsgruppen gehört und nach Möglichkeit auch berücksichtigt werden.
„Mit diesem Dreiklang aus Wirtschaftsförderung, Ortsteilentwicklung sowie dem Sozialen Miteinander kann es uns gelingen, Nottuln zu einer lebenswerteren Gemeinde umzugestalten.“, fasst Mannwald sein politischen Grundsätze zusammen.
Nach der Vorstellungsrunde gab es für die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen an Mannwald zu stellen. In einer ehrlichen und offenen Atmosphäre stand Mannwald den Jugendlichen Rede und Antwort. Dabei war in besonderer Weise das Thema Schule sowie der Schulbusverkehr ein intensiv diskutiertes Thema. „Es kann nicht sein, dass ich nach Schulschluss in Nottuln erst noch 45 Minuten über Rorup zurück nach Darup fahren muss, wenn man den Weg nach Hause eigentlich auch in 20 Minuten schaffen könnte“, merkt einer der Anwesenden kritisch an. In diesem Zusammenhang stellte Mannwald das sogenannte „Olfener Modell“ vor, das er als eine gangbare Lösung für die Schülerbeförderung in Nottuln sieht. Weitere Themen waren unter anderem die aktuelle Situation im Nottulner Ortskern und das ÖPNV-Angebot am Freitagabend.Nach der zweistündigen Gesprächsrunde ließ man den Abend dann in entspannter Runde bei einem kühlen Getränk ausklingen. „Wir haben heute viel über Dirk als Person gelernt aber konnten uns auch offen und kritisch mit seinen Ideen und Visionen für ein besseres Nottuln nach der Bürgermeisterwahl auseinandersetzten. Das war klasse!“, resümieren JU-Vorsitzender Simon Schönhauser und Ratsmitglied Jan-Marvin Beyer den Abend.