Die Themenschwerpunkte Wirtschaft, Arbeitsmarkt und soziale Sicherheit standen im Mittelpunkt der Diskussionsrunde „Mit Zuversicht Politik in Nordrhein – Westfalen gestalten“ mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier, zu der die CDA, die KAB und die Kolpingsfamilie Dülmen eingeladen hatten.
Mitglieder von CDA, KAB und Kolping im Dialog mit Moderator Heinz Wansing (1. v.r.), dem Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier (2. v.r.) und CDA-Vorsitzendem Bernhard Wiesel (3. v.r.).Werner Jostmeier machte am Anfang der Veranstaltung deutlich, dass der Kreis Coesfeld mit seinen Arbeitslosenzahlen deutlich besser dastehe, als andere Kreise. Aufgrund der flexiblen und stabilen mittelständischen Strukturen vor Ort, haben sich die Folgen der internationalen Finanzkrise in Grenzen gehalten. Die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes wirke sich positiv aus und verhindere größere Arbeitsplatzverluste. Zukünftig bedarf es aber weiterer Anstrengungen, betroffene Kolleginnen und Kollegen wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen. Ein besonderer Schwerpunkt muss dabei auch die Vermittlung von jungen Menschen in Ausbildung sein. Hierfür bedarf es einer guten Schulausbildung. Jostmeier sprach sich sehr deutlich für das dreigliedrige Schulsystem aus und stellte die Vorzüge dar. Einheitsschulen gefährdeten die Existenz von bestehenden Schulen.
Darüber hinaus machte er deutlich, dass den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern für gute Arbeit auch ein gerechter Lohn gezahlt werden muss. Hierbei sind besonders die Tarifpartner gefordert, für die Beschäftigten in den jeweiligen Branchen, einen existenzsichernden Lohn zu vereinbaren. Sei dies nicht möglich, habe die CDU Landesregierung über das Entsendegesetz entsprechend die Möglichkeit, die Löhne festzusetzen, wie dies zum Beispiel im Gaststättengewerbe gemacht worden ist.
