„114 Jahre alt aber nicht aus der Zeit gefallen“
Auf den ersten Blick werden wohl die wenigsten Menschen erkennen können, was sich hinter dem Gebäude an der Mühlenflut 4 versteckt. Seit nun erstaunlichen 114 Jahren befindet sich dort das Unternehmen Uckelmann Treppenbau, welches sich von der einstigen Tischlerei zu einem Marktführer im Bereich Innenausbau von Luxusyachten entwickelt hat.
Einen Einblick hinter die Kulissen erhielt nun der CDU-Vorstand durch Geschäftsführer Robert Beckmann, seiner Frau Martina Beckmann sowie Tochter und inzwischen Geschäftsleiterin Laura Fleckmann.
„Am 26. Oktober 1910 gründete Tischlermeister Josef Uckelmann in Ascheberg den Tischlereibetrieb Uckelmann Treppenbau. Zusammen mit seinem Sohn Franz Uckelmann und späterem Nachfolger der Tischlerei, wurden nicht nur die erste Maschine angeschafft, sondern man ging gemeinsam an den weiteren Aufbau des Unternehmens“, erklärte Robert Beckmann den Gästen. „Dem Trend der Zeit folgend spezialisierte man sich im Werkstattbetrieb auf den Holztreppenbau und machte sich mit langjähriger Erfahrung und speziell dahingehend ausgebildeten Mitarbeitern einen Namen für handwerklich gefertigte Holztreppen.“ Franz Uckelmann, der das Unternehmen rund 38 Jahre führte, übergab das Unternehmen schließlich an Robert Beckmann, der als Meister in der Tischlerei angestellt war.
Seither habe sich das Unternehmen neben der Planung und Fertigung des Innenausbaus für Eigenheime auch auf den gehobenen Treppen- und Innenausbau für Luxusyachten spezialisiert. „Mit unseren mittlerweile 20 erfahrenen Mitarbeitern sorgen wir für ein exklusives Angebot und legen hohen Wert auf Perfektion. Jedes unserer Produkte ist dabei ein handgefertigtes Unikat“, ergänzte Laura Fleckmann beim Gang durch die Werkstatt mit über 1.000 qm. „Dabei führen uns unsere Aufträge über Holland, die USA bis nach Saudi-Arabien.“
„Das Unternehmen Uckelmann Treppenbau ist ein Paradebeispiel für die sogenannten ‚Hidden Champions‘ in unserer Region“, zeigten sich alle CDU-Mitglieder beeindruckt. „Sie sind regional verwurzelt mit einem Fokus auf heimischer Wertschöpfung und der Ausbildung qualifizierter Fachkräfte und gleichzeitig sind sie weltoffen unterwegs“, so der CDU-Vorsitzende Maximilian Sandhowe. Damit böten sie nicht nur ihren Mitarbeitern eine Zukunftsperspektive, sondern sicherten darüber hinaus Wohlstand und Zusammenhalt, gerade auch im ländlichen Raum. „Ohne solche Unternehmen sind zentrale Herausforderungen, wie die Energiewende, der Strukturwandel und der Klimaschutz, nicht lösbar. Politik ist daher gefordert, alles zu tun, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihre Innovationskraft sowie Kreativität und Agilität zu stärken.