Mit ausgeprägtem Interesse und Neugier versammelten sich die rund 25 Teilnehmer am Edeka-Markt Nottuln im Rahmen des ersten Quartalstreffs in diesem Jahr, zu dem der CDU-Ortsverband eingeladen hatte. Begrüßt wurden die Mitglieder der CDU und Gäste von Hartwig Schultheiß, Bereichsleiter Bau – Expansion – Immobilien, und Jörg Wolf, Geschäftsbereichsleiter Groß- und Einzelhandel vom Unternehmen L. Stroetmann Lebensmittel GmbH & Co. KG sowie Marktleiter Carsten Kretschmer.

Informierten die Teilnehmer des CDU-Quartalstreffs über die Neuerungen (v. l. n. r.): Jörg Wolf, Hartwig Schultheiß (beide L. Stroetmann Lebensmittel) und Marktleiter Carsten Kretschmer.

Nach Begrüßung durch den Ortsverbandsvorsitzenden Julian Allendorf informierten sich die Mitglieder zunächst im Außenbereich über die Neuerungen. Dort seien zu den 110 PKW-Stellplätzen vier Behindertenparkplätze und 50 Fahrradstellplätze direkt neben dem Eingang dazugekommen. Eine Parkraumbewirtschaftung stellt an Einkaufstagen die Verfügbarkeit von ausreichend Parkplätzen sicher.

Betreiber Carsten Kretschmer zeigte sich erfreut, dass durch die Umbauarbeiten auch energetische Maßnahmen umgesetzt werden konnten, die zu einer deutlichen Reduzierung des Energieverbrauchs führen und damit den Markt klimafreundlicher machen. Beim Eintritt in den Edeka-Markt betonte Kretschmer ebenfalls die Bedeutung der Regionalität für seinen Laden, indem er den Teilnehmern ein separates Regal mit ausschließlich regionalen Produkten vorstellte: „Kaffee aus Tilbeck, Gebäckvariationen aus dem Münsterland, Bier aus Rorup und Spirituosen aus Schöppingen“, nannte er prägnante Beispiele zusätzlich zu der Regionalität bei Obst, Gemüse und Fleisch.

Durch den Umbau sei der Markt um 400 Quadratmeter größer geworden, was sich in breiteren Gängen, niedrigeren Regalhöhen und einer größeren Kassenzone bemerkbar mache, informierte Hartwig Schultheiß die Zuhörer. Auf die kritische Nachfrage eines Teilnehmers, weshalb man nicht PV auf dem Dach installiert habe, entgegnete Jörg Wolf, dass hierfür das Dach leider nicht ausreichend Traglast habe, man seitens der Stroetmann-Gruppe bei kompletten Marktneubauten diesen Punkten hingegen seit einiger Zeit in den Planungen zusätzlich berücksichtige.

Nach zahlreichen weiteren Informationen bei einem Rundgang durch den Markt stellte Wolf schließlich bei Erreichen der Kassenzone heraus, dass man im Rahmen des Umbaus Kassenterminals eingerichtet habe, bei denen Kunden selbst das Scannen der Artikel vornehmen können. Ob künftig ein vollständiger Wegfall von Kassen mit Verkaufspersonal geplant sei, wollte schließlich ein Teilnehmer wissen. Jörg Wolf stellte für die Stroetmann-Gruppe klar, dass man derartige Konzepte bewusst nicht verfolge. „Als Unternehmen wissen wir auch um die soziale Funktion, die ein Supermarkt für viele Menschen erfüllt, sei es bei dem einen oder anderen Gespräch an der Kasse oder im Geschäft selbst, das wollen wir erhalten.“

Allendorf bedankte sich bei den Vertretern für die informative und kurzweilige Führung und betonte für die CDU, dass man sich über das Ergebnis der Umbauarbeiten und die Investition in den Standort sehr gefreut habe. „Wir haben die Ansiedlung des Edeka-Marktes am Rhodeplatz von Beginn an unterstützt und uns ebenso aktiv in die Beratungen für eine optimale Lösung für die Erweiterung eingebracht.“

Im Anschluss an die Vor-Ort-Begehung ließen die Teilnehmer den Abend in der Ratsschänke Böcker-Menke bei guten Gesprächen ausklingen.