Berlin / Kreis Coesfeld. Ob bei der Flut im Ahrtal oder aktuell im türkisch-syrischen Erdbebengebiet: „Das Technische Hilfswerk leistet einen unschätzbar wertvollen Dienst für Menschen in Notlagen“, betont der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann.

Für den CDU-Politiker, der als Präsident der THW-Landeshelfervereinigung NRW selbst dem Hilfswerk eng verbunden ist, war dies ein Anlass, Danke zu sagen. Auf seine Einladung nahmen jetzt 32 Mitglieder aus den vier THW-Ortsverbände Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen und Havixbeck an einer politischen Bildungsfahrt nach Berlin teil. Ebenfalls mit dabei waren ehrenamtlich Aktive der Sportvereine Adler Buldern und Fortuna Schapdetten sowie die Jugendvertretung des Kreissportbundes Coesfeld.

Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Dazu gehörte ein Besuch des Deutschen Bundestags. Hier erläuterte Henrichmann, wie sein Arbeitstag in Berlin aussieht. Höhepunkt des Rundgangs durch das Reichstagsgebäude war der Aufstieg zur Kuppel. Vieles über die tagesaktuelle Politik erfuhr die Gruppe auch bei Besuchen des Bundeskanzleramts und des Konrad Adenauer-Hauses, Sitz der CDU-Bundesgeschäftsstelle.

Darüber hinaus beschäftigten Fragen der Deutschen Teilung die Reisegruppe. Beeindruckend, aber auch bedrückend, war eine Führung durch das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen. Ebenfalls eindrucksvoll war ein Besuch des Jüdischen Museums.