Die CDU im Kreis Coesfeld begrüßt, dass der Lokalfunk auch weiterhin eine starke Rolle im Kreis haben wird. Dr. Peter Härtl, Geschäftsführer der Münsterländischen Medien Service GmbH (MMS), unter deren Dach die Betriebsgesellschaft von Radio Kiepenkerl organisiert ist, stand den Mitgliedern des CDU-Kreisvorstands bei ihrer letzten Sitzung in Dülmen Rede und Antwort.

Nach einem kurzen Einblick in die Entstehung und Finanzierung des Lokalfunks in NRW, insbesondere in den Münsterlandkreisen, sprach Härtl über die Zukunft des Heimatsenders Radio Kiepenkerl. Zusammen mit seinem designierten Nachfolger Lennart Thies erklärte er, dass der Sender, trotz mancher Herausforderungen, großes Potenzial birgt. Dieses soll im Verbund mit anderen Sendern der MMS – Antenne Münster, Radio RST und Radio WMW – gebündelt und ausgebaut werden.

Neben der wichtigen Studio- und Mitarbeiterpräsenz in den Kreisen, Radio Kiepenkerl hat seinen Standort künftig in Coesfeld, plant die MMS in Münster ein „Audiocenter Münsterland“ zu etablieren. „Wir wollen das Lokalradio erhalten, aber Abläufe effizienter gestalten“, erläuterte Thies. So sei es wenig effektiv, wenn vier Nachrichtenredaktionen einzeln bei derselben Pressestelle, wie etwa der Staatsanwaltschaft Münster, dieselben Informationen abfragen, wie kürzlich in einem Kriminalfall im Nachbarkreis Borken.

Marc Henrichmann, CDU-Kreisvorsitzender, unterstrich die Bedeutung des Lokalfunks und bekräftigte die Unterstützung der CDU: „Wir setzen uns auch weiterhin für eine starke lokale Berichterstattung ein.“